Im Rahmen des Bildungsauftrags werden viele Kinder und Jugendliche Jahr für Jahr an unseren Schulen mit Inhalten und Unterrichtsmaterialien “aufgeklärt”, die nicht altersgerecht sind und/oder ihrer Entwicklung entsprechen. Wir möchten, dass besonders Kinder im Kindergarten und Volksschule ihre Kindheit möglichst lange genießen dürfen und fordern daher, dass Sexualpädagogik in diesem Alterssegment behutsam und sensibel vorgeht.
► … nach dem Rahmenkonzept der WHO Regionalstelle Europa sogar bei den Babys beginnen soll.
► … unter anderem Lust, Sexpraktiken, Masturbation und die vielfältigen Geschlechtsidentitäten vermittelt. Stoff-Vaginas, Dildos und einschlägige Bild- und Video-Materialien sind dabei willkommene Unterrichtsmittel.
► … Kinder und Jugendliche dazu animiert, voreinander gemeinsam in der Gruppe über ihre intimsten Sexvorlieben zu sprechen und auszutauschen.
► … Eltern in diesem sensiblen Bereich viel zu wenig einbindet oder erst gar nicht darüber informiert.
► … keine klare Grenzziehung in Bezug auf Gewalt- und Missbrauchsprävention hat. Was noch erlaubt, und was bereits als Missbrauch einzuordnen ist, ist nicht eindeutig geregelt.
► … unsere Kinder und Jugendliche früh sexualisiert und/oder mit der Sexualität der Erwachsenen konfrontiert.
→ Grundsatzerlass “Sexualpädagogik” (2015)
→ Bildungsplan der Stadt Wien (2018)
Ich wünsche mir, dass Kinder so lange wie möglich ihr Kindsein erleben und genießen dürfen und in ihrer Entwicklung durch eine kindgerechte und ganzheitliche Sexualpädagogik unterstützt werden.
Sexualität ist eine positive Dimension des menschlichen Lebens und soll nicht einseitig betrachtet werden.
Dipl.Päd. Christian Klar, Schuldirektor und Bildungsexperte
A.Univ.-Prof. Dr. Daniela Karall, Präsidentin der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde
Mag. Jan Ledóchowski, Präsident der Plattform Christdemokratie
Dr. Ulrike Christine Habeler MBA, MSc, Kinderärztin & Gründerin von „JAZ – Jung & Alt: Zusammenhalt
Mag. Dr. Peter Stippl, Psychotherapeut